Aus der Geschichte der Stadt Linden 1230 - 1396
1230
Ein Klosterhof für das Kloster Schiffenberg, der Neuhof in der Gemarkung Leihgestern, entstand.
1237
wird zum erstenmal eine Kapelle in Leihgestern erwähnt, die wahrscheinlich ebenfalls schon lange vorher bestand und als ein Filial zu der Mutterkirche des gesamten Hüttenbergs in Großen-Linden gehörte.
1265
geht Großen-Linden in den Besitz des Landgrafen Heinrich I. zu Hessen über.
1300 - 1350
Aus dieser Zeit stammen die beiden ältesten Glocken in der Leihgesterner Kirche, kurze Zeit später entstand das gesamte Geläut, das älteste in der Umgebung.
1347
wird in einer Urkunde dem Namen Linden erstmals das "Großen" vorangesetzt, um eine Unterscheidung vom Nachbarort Lützellinden vornehmen zu können.
1396
Der Hüttenberg, vermutlich ein altgermanischer Gerichtsbezirk, zu dem auch Großen-Linden und Leihgestern gehören, steht unter der gemeinsamen Regierung (Kondominium) der Landgrafen von Hessen und des Grafen von Nassau. Großen-Linden wird Hauptort des Hüttenbergs, dem zeitweise bis zu 22 Orte angehören, mit Sitz des Gerichts. Auch wohnen hier zwei Schultheiße, einer für die nassauischen und einer für die hessischen Dörfer des Hüttenbergs.