Aus der Geschichte der Stadt Linden 1598 - 1641
1598
wird die Schule in der Rathausstraße in Leihgestern errichtet.
17. Jahrh.
Es ist erstmals von einem Wall und Graben die Rede, der Großen-Linden umschließt.
1605
Am 19. Februar bestätigt Landgraf Ludwig zu Hessen Großen-Linden die Rechte einer Stadt.
1611
Das Fachwerk des späteren Rathauses Großen-Lindens und heutigen Evangelischen Gemeindehauses wird aufgerichtet.
1618
Der Dreißigjährige Krieg beginnt und seine Folgen machen auch vor Großen-Linden und Leihgestern nicht halt. Durchziehende Truppen plündern und morden. So verbleiben von den 525 Einwohnern Großen-Lindens im Jahre 1620 zu Ende des Krieges nur noch 387 Einwohner, und 44 Häuser sind unbewohnt. In Leihgestern stirbt 1628 ein Drittel der Bevölkerung, nämlich 164 Personen an der Pest, von 125 Häusern stehen 50 leer.
1641
Eine Stadtordnung, die jährlich viermal unter der Linde am Rathaus verlesen wird, regelt das Zusammenleben der Einwohner Großen-Lindens.