Aus der Geschichte der Stadt Linden 1672 - 1886
1672
Aus diesem Jahr ist ein Stadtwappen Großen-Lindens überliefert, das eine Linde darstellt.
1712
Unweit der heutigen Gastwirtschaft "Zum goldenen Ritter" wird in Großen-Linden alljährlich ein Jahrmarkt abgehalten. Als "Marienmarkt" ist er 1990 anläßlich der 1200-Jahr-Feier Großen-Lindens wieder neu aufgelebt und erhielt diesen Namen, da er seinerzeit an Marie Verkündigung (25. März) abgehalten wurde.
1740
leben 821 Personen in Großen-Linden.
1796
Der 9. September ist einer der schwärzesten Tage in der Geschichte Leihgesterns. Französische Soldaten schießen das Dorf in Brand, wobei 94 Häuser und Scheunen in Asche versinken und nur 69 erhalten bleiben.
1806
hat Leihgestern 762 Einwohner.
1809
kommt das Klostergut Neuhof zu Leihgestern.
1843
In der Lindener Mark liegt eines der bedeutendsten Manganerzlagerstätten Deutschlands, diese werden nunmehr abgebaut, was vielen Menschen eine Erwerbstätigkeit bis zur Einstellung des Betriebes im Jahre 1976 sichert.
1852
wird das Teilstück der sogenannten "Main-Weser-Bahn" Gießen - Langgöns dem Verkehr übergeben.
1876
Großen-Linden zählt in diesem Jahr 1270 und Leihgestern 1004 Einwohner.
1880
In Leihgestern wird eine zweiklassige Schule in der Kirchstraße und 1892 eine Kleinkinderschule eröffnet.
1886
Am 01. November wird nach langen Bemühungen des Gemeinderates von Großen-Linden mit seinem Bürgermeister Johannes Leun die Personenzughaltestelle Großen-Linden eröffnet, ihr folgte 1897 die Güterverladestelle.